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Real Food unterwegs

…diesmal in Norddeutschland.


Wieder einmal führten uns unsere Wege nach Pevestorf an die Elbe. Man verlässt die Autobahn bei Hannover und fährt dann Stunden gen Osten durch die Wälder und die sanfthügelige Landschaft des Wendlands.


Our destination: der Bio-Safthersteller Voelkel. Wir tauschen uns aus und planen gemeinsam die Zukunft des Sonnenmöhrensaftes, der aus der Gochsheimer Gelben Möhre gepresst wird, in diesem Jahr wahrscheinlich in feldfrischer Qualität. Im Winter, wenn wir Licht brauchen, kommt die zweite Saftvariante in die Läden. Probiert gerne, wie Euch dieser Saft bekommt.


Noch sind die Möhren im Acker und uns rauchen die Köpfe. Wir freuen uns dementsprechend über ein leckeres Mittagessen, dass die Mitarbeiter bei Völkel zubereitet bekommen. Die Wespen sind mit uns an diesem heißen Augusttag. Anschließend lassen wir uns noch filmen und fotografieren. Zur Wirkung von Produkten darf man auf dem Etikett nichts mehr sagen aber eigene, ganz subjektive Erfahrungen dürfen veröffentlicht werden. Unser Versuch dazu wird auf der Kamera festgehalten. Nach einem kurzen Abstecher an die Elbe fahren wir wiederum Stunden aus dem Wendland heraus und landen in Hamburg an der Alster.


Eine andere Welt das schicke Pöseldorf nach dem verwunschenen Elbidyll. Mit Matthias Bölts von „Mensch und Musik“, dem Musikseminar in Hamburg genießen wir die Alster-Sommerfrische. Bei ihm haben wir eine Komposition in Auftrag gegeben: „Wie klingt der Heliaro?“ Auch hier kommt es zum kreativen Austausch. Was könnte geschehen, wenn wir Nahrungsmittel, also etwas ganz Ursprüngliches, erklingen lassen. Wir können über den Klang in Beziehung, also in Resonanz gehen. Stellt euch vor, wir säßen in einer Veranstaltung oder im Restaurant hörten Musik und äßen anschließend das, was vorher erklungen ist.


Neue Wege zu gehen, entspricht unserer Neugier, unserem Wunsch nach kreativen Vernetzungen. Hier klingt einer an, den auch Ihr bald auf „heliaro.de“ hören könnt. Wir sind nach unserer Begegnung erfüllt vom Klang der Zukunft, der akustischen Begegnung mit dem Feld der Möglichkeiten.


Am nächsten Tag steigen wir zu viert ins Auto. Unsere Töchter machen sich mit uns auf den Weg zu der Bio-Großbäckerei „moin“ in Glücksstadt an der Elbe, nördlich von Hamburg. Moin backt beste Bio-Qualität als Tiefkühl-Produkte. Im Werksladen werden wir sehr gut beraten und bedient. Frisch gebacken, kommen wir schon mal auf den Geschmack. Auch bei „moin“ finden wir die Beziehung zur Kunst. Das Industrie-Gelände ist gestaltet. Die Mattkes, die Geschäftsführer, haben einen integrativen Bezug zur Kunst. Beuys lässt grüßen und damit fühlen wir uns aufgeweckt und neugierig auf die Begegnung. Wiederum Austausch und Gespräch. Bei moin und Real Food klingt einiges zusammen bei diesem ersten Treffen. Zum Abschluss hören wir uns zusammen die Heliaro-Sonnenweizen-Komposition an. Die kleine Stadt hinter dem Elbdeich lässt uns noch eine Weile verweilen. Die Architektur und die Sommerhitze führen uns ahnungshalber in eine andere Zeit: Glücksstadt wurde im 17. Jahrhundert gegründet, als Gegengewicht zur wachsenden Macht der Handelsstadt Hamburg. Die Elbe ist weit und offen, der Himmel weit aufgespannt und wir riechen schon die nahe Nordsee.




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