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Samenfesten Gemüsesorten- ein Lieblingsthema einmal anders - diesmal getrocknet

Samenfestes Trockengemüse-als mir dieses Thema begegnete, war meine Reaktion entsprechend des Titels: trocken. Am Gemüse liebe ich doch das Frische, Satte, Volle.Wir näherten uns an, samenfeste Sorten, also Gemüse, die sich ganz natürlich selbst vermehren können und ihr Verhältnis zu ihrem Urbild mit ganzer Energie in sich tragen, das ist schon seit längerer Zeit ein passioniertes Real-Food-Thema.


Von der Züchterin Christina Henatsch haben wir beeindruckende und sehr leckere Möhrensorten bekommen und kennen gelernt. Unsere alte, samenfeste Freundin die „Gochsheimer Gelbe“ ist uns eine urwüchsige, stimmungsfreudige Begleiterin geworden.


Also machten sich Edgar und Thomas an die Arbeit, suchten eine ganze Palette an verschiedenen Gemüsen aus und herbei, ließen diese nach Fulda bringen und bei den Antonius-Werkstätten trocknen.

Das Tolle daran ist, dass 10kg Frischware, getrocknet 1kg entsprechen, was bei Transport und Lagerung 10 x weniger Platz einnimmt.


Die Ware wurde zu Jutta geliefert-unserer veganen Keks-Fee in Bretten und diese verschickte sie an unsere Projektpartner: 14 Profiköche, die an Waldorfschulen im ganzen Bundesgebiet für viele Kinder und andere kochen. Sie sind eine essenzielle Zielgruppe, sollten mit unseren sf getrockneten Gemüsen testkochen und so an der Produktentwicklung konkret mitarbeiten. Ihre Mitarbeit hat mich so beeindruckend und nachhaltig überzeugt, dass ich ihnen einen eigenen Blog-Artikel widmen möchte.



Unser Real-Food-Motiv ist zum Einen, dass diese Qualitäten zu vielen Menschen kommen; nach dem Motto: „Lets do it, not just talk it.“ Da wir zum Zweiten immer auch den Blick auf die erweiterten Qualitäten haben und wissen, dass die Kraft, die in einem Lebensmittel steckt, uns ernährt und ein ebenso wichtiger Punkt ist, wie die Inhaltsstoffe, möchten wir solche Nahrungsmittel ins Leben bringen.

Drittens haben wir eine damit eine echte Alternative zu Tiefkühlgemüse. Kantinen und Großküchen sind auf Tiefkühlung angewiesen, was klimabezogen kritisch zu betrachten ist.


Kritisieren hilft nicht weiter, sondern Alternativen schaffen. Vom Acker zur Trocknung, zum Versenden, zum Kunden sind überschaubare Wege. Wir versuchen das, so regional wie möglich zu gestalten. Wie schon gesagt, wird aus viel, wenig Menge zum Transportieren und Lagern. Wir lassen schonend trocknen. Beim Trocknen werden die Kohlenhydrate konzentriert, dadurch ist das Gemüse sehr geschmacksintensiv. Und man kann auf diese Weise immer samenfestes Gemüse haben, das ganze Jahr über.


Beim Tiefkühlen geht alles einmal durch einen „Sterbeprozesse“, die Temperaturen haben einen Einfluss auf die Kraft, die im Gemüse steckt. Die verbindenden, wärmenden, stärkenden Kräfte erfahren Einbuße beim Tiefkühlen, bei manchen Gemüsen verändert sich auch der Geschmack, wie wir bestimmt alle schon mal geschmeckt haben. Tiefkühlgemüse ist praktisch, keine Frage aber Trockengemüse eben auch.

Wusstet ihr das 40% des Gemüses auf dem Acker bleibt, weil es krumm, schief oder anders als Handelsklasse 1 würdig, gestaltet ist.


Wie sind wir dahin gekommen, dass Gemüse optisch ansprechend, einheitlich und ordentlich aussehen muss und der Rest untergepflügt wird? Beim Trockengemüse können wir alles verwenden. Wir können den Anbauern gerne das Krumme abnehmen oder bei größeren Mengen eben alles benutzen.


Vielleicht wird jetzt eine Seite bei euch angeschlagen. Meldet euch, wenn ihr mitmachen wollt. Wir sind mit dem Projekt, wie geschrieben, am Anfang aber es soll ja raus in die Welt, dazu haben wir bzgl. Verpackung, Handelspartnern, Projektpartnern Ideen entwickelt, die wir gerne mit euch teilen.


Hier im Blog folgt eins aufs andere.



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